Chasch dänkä!
Christoph Schwyzer

Chasch dänkä!

Lina Fedier. Über Schneestürme, Schmetterlingskinder und Gottvertrauen

Mit Fotografien von Paul Joos

120 Seiten, gebunden, 21 historische und aktuelle Fotografien
6. Auflage, die ersten vier Auflagen erschienen im Verlag Martin Wallimann, September 2015
vergriffen
978-3-85791-761-5
     

Lina Fedier, geboren 1928 in Kalifornien, hat eine Lebensgeschichte, die heute kaum mehr vorstellbar ist. Ihr Vater, ein Auswanderer, kehrt wegen eines Unglücks auf seiner Farm nach Erstfeld im Kanton Uri zurück. Zusammen mit ihren zehn Geschwistern wächst Lina auf einem Heimetli hoch über dem Urner Reusstal auf. Bereits als Kind verliert sie ihre Mutter, später ihre Stiefmutter und auch der Vater muss viel zu früh gehen. Nach ihrer Heirat wird Lina von weiteren Schicksalsschlägen heimgesucht. Drei von ihren zehn Kindern kommen mit einer schweren Hautkrankheit zur Welt, der sogenannten Schmetterlingskrankheit (Epidermolysis bullosa). Trotz ihres Leidens bewahren sie die Freude am Leben. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Lina nur noch hofft, der Tod möge ihre inzwischen erwachsenen Kinder von den unsäglichen Schmerzen erlösen. Selbst in der grössten Not war eines für Lina Fedier gewiss: 'Keine Wolke ist so schwarz, dass sie nicht ein wenig Licht durchlässt.'

Christoph Schwyzer
© Paul Joos

Christoph Schwyzer

Christoph Schwyzer (*1974) lebt mit seiner Familie in Luzern. Er arbeitete an der Volksschule, im Altersheim und bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften. Studienaufenthalt in Hildesheim «Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus», Umzug nach Berlin, danach Fusswanderung von Hamburg nach Basel. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit tritt Christoph Schwyzer als Rezitator auf. Für seinen ersten Roman «Wenzel» war er für den Rauriser Literaturpreis 2012 nominiert.

mehr...

Paul Joos
© Limmat Verlag

Paul Joos

Paul Joos, geboren 1944, lebt in Wil SG. Er ist gelernter Kaufmann und arbeitet seit 2002 als Fotograf. Buchveröffentlichung "Hauterive - Leben im Kloster", sowie Beiträge für die Zeitschrift "ferment". Ausstellungen in der Schweiz und Deutschland.

mehr...

Freiburger Nachrichten, 18. November 2013
Willisauer Bote, 26. November 2013
Neue Luzerner Zeietung, 9. Dezember 2013
Ferment, Nr. 6/ 2013
Kulturtipp, 11. Dezember 2013
Schweizer Familie, 19. Dezember 2013
Der Sonntag, 30. Januar 2014
Zeitlupe, 3. April 2014
P.S.-Buchbeilage, 4. Dezember 2014

«Lina Fedier spricht über ihr Leben. Aus ihren Erzählungen ist ein Buch entstanden. Es heisst ‹Chasch dänkä!› und ist mehr als eine persönliche Geschichte. Es ist Zeugnis des Alltags vieler Schweizer Bergbauernfamilien nach dem Ersten Weltkrieg. Aus einer noch nicht lange vergangenen Zeit, die man sich heute kaum mehr vorstellen kann.» Schweizer Familie

«Schnörkellos lässt der Autor Lina Fedier erzählen, die sagt: ‹Ich hoffe, dass meine Geschichte den Menschen Mut macht. Mut, zu den Herausforderungen in ihrem Leben Ja zu sagen. Mut, auch im Unglück einen Weg zu sehen, den Glauben an den Herrgott nicht zu verlieren.› Ein beachtenswertes Zeitzeugnis.» Kulturtipp

«‹Chasch dänkä!› ist eine bewegende Lebensgeschichte, erzählt von der Protagonistin selber, die das Existieren und Überleben in einer Schweiz zeigt, wie es sich heutige Wohlstandskinder gar nicht mehr vorstellen können: das Betteln um ein Stück Brot, der mehrstündige Schulweg, später das Aufziehen von zehn eigenen Kindern, drei davon mit einer schweren Hautkrankheit. Dabei bleibt der Ton sachlich und nüchtern, und das Unglaubliche ereignet sich mindestens so viel zwischen und hinter den Sätzen. Am Ende staunt man, wie die heute 85-jährige Lina Fedier das alles ertragen hat und dabei Lebensfreude und ein offenes Herz bewahren konnte.» Neue Luzerner Zeitung

«Schicksalsschläge prägten Lina Fedier und doch: Stets hat die Mutter von zehn Kindern die Lebensfreude nicht verlernt. Leid und Verlust sind untrennbar mit Zuversicht und Humor verbunden. Ein feinfühliges Porträt.» Freiburger Nachrichten

«‹Chasch dänkä!› ist robust wie ein Schulbuch und wie ein solches zu lesen, auch für Erwachsene, denn es erzählt Geschichte, Menschengeschichte. Christoph Schwyzer ist ein präziser Beobachter und ein eloquenter Freund des Menschen.» Willisauer Bote

«Trotz ihres, von viel Leid gezeichneten Lebens behält Lina Fedier stets ihr Gottvertrauen: ‹Keine Wolke ist so schwarz, dass sie nicht ein wenig Licht durchlässt.› Ein ergreifendes Lebenszeugnis einer Frau, die mutig und vertrauensvoll ihren Weg geht und Ja sagt zu dem Leben, wie es ihr entgegenkommt.» Ferment

«Die Lebensgeschichte von Lina Fedier, die Christoph Schwyzer hier engagiert und doch ohne billiges Pathos nachzeichnet, ist berührend traurig, aber allzu wahr. Doch trotz aller Schicksalsschläge hat Lina Fedier nie aufgehört, zum Leben Ja zu sagen, und hat so auch aus dunkelsten Stunden der Depression wieder herausgefunden. Ein feines Buch, das sich dank seiner inneren Kraft wohltuend vom Meer der Banalbiografien der Stars und Sternchen abhebt.» Der Sonntag

«Ein Buch, das mit gutem Gewissen verschenkt werden kann. Es ist schön gestaltet, liest sich leicht und zieht wohl sogar Menschen in seinen Bann, die es sonst nicht so mit Gedrucktem zwischen Pappdeckeln haben.» P.S.

«Autor Christoph Schwyzer zeichnet Lina Fediers hartes Leben im biografischen Porträt ‹Chasch dänkä› feinfühlig nach, ohne die Tatsachen zu verklären oder zu beschönigen.» Zeitlupe

Captcha

Ihre Meinung ist uns wichtig. Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und teilen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Buch mit. Alle Rückmeldungen werden auch an den Autoren oder die Autorin weitergeleitet. Herzlichen Dank.