Anna Felder

«Die Vergänglichkeit und Zufälligkeit des Lebens ist der dunkle Hintergrund, von dem sich Anna Felders musikalische Divertissements abheben. Im lockeren Übergang vom prekären Alltagsgeschehen zum metaphorischen Sprechen entsteht das schwebende Gleichgewicht, das Anna Felders Miniaturen so anziehend macht.» Neue Zürcher Zeitung
Anna Felder, geboren 1937 in Lugano, gestorben am 15. November 2023. Literaturstudium in Zürich und Paris, Promotion über Eugenio Montale, danach Tätigkeit als Italienischlehrerin und Schriftstellerin. Lebte in Aarau und Lugano. 1998 Schillerpreis für das Gesamtwerk, 2004 den Aargauer Literaturpreis und 2018 den Schweizer Grand Prix Literatur.

Bibliografie der originalsprachlichen Titel

  • Tra dove piove e non piove, Roman, 1972 (dt. Quasi Heimweh. 1991)
  • La disdetta, Roman, 1974 (dt. Umzug durch die Katzentür, 1975)
  • Eva o l'esercizio di pensiero, Hörspiel, 1975 (dt. Eva oder Die Denkaufgabe)
  • Tête-à-Tête, Hörspiel, 1976
  • La chiave di riserva, Hörspiel, 1978
  • Gli stretti congiunti, Erzählungen 1980 (dt. Die nächsten Verwandten, 1993)
  • Nozze alte, Roman, 1981.
  • L'accordatore (dt. Der Klavierstimmer), Einakter, Aufführungen in Bern, Aarau, Zürich, Basel, Luzern
  • Nati complici, Erzählungen, 1999 (dt. No grazie)
  • Laghi e oltre, Con Alida Airaghi e Fabio Pusterla. Erzählungen. 1999.
  • Domani pesce. L'accordatore. Zwei Einakter. 2004
  • Le Adelaidi. Roman, Sottoscala, Bellinzona 2007.
  • Liquida. Raconti. Edizioni Opera Nuova 2017.
  • Daneben viele Erzählungen, Essays und Prosastücke für Radio und Zeitschriften.

 

Auszeichnungen

Anna Felder im Limmat Verlag

Quasi Heimweh

Quasi Heimweh

Circolare

Circolare

Fenster / Finestre

Fenster / Finestre

Die Adelaiden / I Adelaidi

Die Adelaiden / I Adelaidi

Die nächsten Verwandten

Die nächsten Verwandten

No grazie

No grazie

Videoporträt Anna Felder (Schweizer Grand Prix Literatur 2018 ; Bundesamt für Kultur)