Laure Wyss. Ein Schreibleben
Ernst Buchmüller

Laure Wyss. Ein Schreibleben

Porträt von Ernst Buchmüller

Mit Texten von Laure Wyss

DVD
Juni 2013
SFr. 32.–, 32.– €
sofort lieferbar
978-3-85791-698-4

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Laure Wyss, Schriftstellerin und grosse Dame des Schweizer Journalismus, hat die Medienszene dieses Landes massgebend geprägt und beeinflusst, lange bevor es den Begriff überhaupt gab. Ernst Buchmüllers filmisches Porträt von 1999 über diese bedeutende Schreiberin zeichnet ihr bewegtes Leben nach, zeigt Zeitdokumente, Menschen, die ihr nahestanden und begleitet sie an Orte, die für sie zentral waren: Ihre Zürcher Wohnung, in der sie über vierzig Jahre gelebt hat, Mornac-sur-Seudre, ein kleiner Ort an der französischen Atlantikküste, in dem sie jedes Jahr einige Wochen verbrachte und wo viele ihrer Texte den Anfang nahmen, oder Stockholm, wo sie einen Teil der Kriegszeit verbrachte und wohin sie immer wieder zurückkehrte.

Ernst Buchmüller

Ernst Buchmüller

Ernst Buchmüller, geboren 1952 in Zürich, Studium der Germanistik und Anglistik sowie Journalismus. Redaktor und Moderator beim Schweizer Radio und Fernsehen. Als Autor und Regisseur schuf er diverse Filmdokumentationen, insbesondere über Schweizer Schriftsteller (u. a. «Jeremias Gotthelf: Die Idylle und die Realität», «jetzt: max frisch», «Robert Walser. Ein Poetenleben»).

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Laure Wyss
© Ruth Vögtlin

Laure Wyss

Laure Wyss ist am 20. Juni 1913 in Biel/Bienne geboren und dort in die Schule gegangen. Nach der Matura (1932) Sprachstudium in Paris, Zürich, Berlin. Abschluss in Zürich, Lehrerinnenpatent für Deutsch und Französisch, Heirat. Die Kriegsjahre erlebt sie in Schweden und Davos. Sie übersetzt für den «Evangelischen Verlag», auf Anregung des Leiters Arthur Frey aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen Widerstandsschriften der skandinavischen Kirchen gegen die deutsche Besatzungsmacht.

1945 Scheidung und fortan in Zürich wohnhaft. 1946 –1948 Redaktorin beim «Schweizerischen Evangelischen Pressedienst». 1949 Geburt eines ausserehelichen Kindes und freie Journalistin. 1950—1962 als Redaktorin beim «Luzerner Tagblatt»; 1958—1967 Redaktorin beim Schweizer Fernsehen. Sie gestaltet das erste Programm für Frauen, später die Diskussionssendung «Unter uns». 1962 tritt Laure Wyss in die Redaktion des «Tages-Anzeigers» ein. 1970 Mitbegründerin des «Tages-Anzeiger Magazins». Seit ihrer Pensionierung 1976 als Schriftstellerin und freie Journalistin für Zeitungen und Radio tätig. Für ihre literarische Arbeit wird sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Werkjahr der Max-Frisch-Stiftung, dem Grossen Literaturpreis des Kantons Bern und der Goldenen Ehrenmedaille des Kantons Zürich. Laure Wyss starb am 21. August 2002 in Zürich.

 

Zur Biografie von Laure Wyss siehe auch:

Barbara Kopp: Laure Wyss. Leidenschaften einer Unangepassten

Ernst Buchmüller: Laure Wyss. Ein Schreibleben, DVD

Corina Caduff (Hg.): Laure Wyss: Schriftstellerin und Journalistin

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Pressestimmen zur Uraufführung 2001

«Ernst Buchmüller legt ein eindrückliches Filmporträt der Journalistin und Autorin Laure Wyss vor. Was einen am stärksten berührt, ist der Charme, die Ausstrahlungskraft dieser Frau, die direkt, ungekünstelt, unverkrampft ihr Leben erzählt und die dennoch in jedem Augenblick ihre Würde wahrt und in keiner Weise mit ihrem Alter kokettiert.
Buchmüller und sein hervorragendes Kamerateam geben der Porträtierung einen sanft-belebten, ruhigen Rhythmus und kontrapunktieren und illustrieren das Erzählte virtuos mit bildhaften Elementen: mit dem Wogen des Atlantiks z. B., den ins Monumentale vergrösserten Tastaturen von Schreibmaschinen, den Fingern, die darauf tippen, den charaktervollen alten Händen - und immer wieder mit diesem eindrucksvollen Gesicht, aus dem die Kraft einer wachen, intelligenten, wahrhaft emanzipierten, auch durch das Alter nicht gebeugten Frau und Schriftstellerin herausleuchtet.» Charles Linsmayer, Der Bund

Pressestimmen zur DVD 2013

Neue Zürcher Zeitung, 6. August 2013


«Der Film lässt ein vielschichtiges Bild einer unkonventionellen Denkerin, Übersetzerin und schliesslich auch Schriftstellerin entstehen. Die Dokumentation ist immer noch sehr informativ und sehenswert.» Neue Zürcher Zeitung
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