Frühe Pflanzung
Anna Ospelt

Frühe Pflanzung

96 Seiten, 12 Abb., gebunden mit Schutzumschlag,

Nomination Clemens-Brentano-Preis 2024
Nomination European Union Prize for Literature 2023

März 2023
SFr. 28.–, 24.– €
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978-3-03926-052-2

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Schlagworte

Literatur Natur
     
Nomination Clemens-Brentano-Preis

Ein Setzling wird in die Erde gepflanzt, man giesst vorsichtig und wartet. Ein Kind wächst während der Schwangerschaft im Bauch der Mutter heran und kommt zur Welt. Diese elementaren Vorgänge beschreibt Anna Ospelt in ihrer unnachahmlich poetischen Weise. Erkundungen zum Kind, zum Garten, zu den Bäumen und Vögeln verflechten sich zu einem starken Text über den Beginn des Lebens. Und immer ist die gesellschaftliche Frage präsent: Was bedeutet Mutter werden heute für eine Frau, ihre Arbeit, im Fall der Autorin: ihr Schreiben? «Frühe Pflanzung» ist eine feinfühlige Untersuchung von Elternschaft und eine eigenwillige Auslegeordnung von Naturbeobachtungen.

Anna Ospelt
© Ayşe Yavaş

Anna Ospelt

Anna Ospelt, geboren 1987 in Vaduz. Studium der Soziologie, Medien- und Erziehungswissenschaften in Basel. Sie publiziert Lyrik und Kurzgeschichten in Literaturmagazinen und Anthologien. Für «Wurzelstudien» erhielt sie u. a. ein Stipendium der Stiftung Kunst + Kultur im Rahmen des Deutschen Preises für Nature Writing und war für den Clemens-Brentano-Preis nominiert. Mit «Frühe Planzung» war sie für den Europäischen Literaturpreis EUPL 2023 nominiert. Anna Ospelt lebt in Vaduz.

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LeseprobeS.1-13inkl.Inhaltsverzeichnis

SDA, 21. Februar 2023
Liechtensteiner Vaterland, 08. März 2023
Instagram @fraedherike, 02. April 2023
Liechtensteiner Vaterland, 15. Mai 2023
Instagram @simonescharbert, 18. Mai 2023
Vorarlberger Nachrichten, 27. Mai 2023
Instagram @andrea.liestundliest, 31. Mai 2023
CH Media, 06. Juni 2023
Buchkultur 3/2023
Viceversa, 02. Juli 2023
Das Lamm, 13. Juli 2023
Kulturbowle, 13. Juli 2023
literaturblatt.ch, 28. Juli 2023
Schweizer Buchjahr, 31. Juli 2023
poesiegalerie.at, 05. August 2023
Hauptstadt, 28. August 2023
Coucou Magazin, August 2023
Radetzkystrasse 1 Podcast, 15. September 2023
orte Schweizer Literaturzeitschrift Nr. 223, Oktober 2023
WOZ, 25. Januar 2024
SRF 2 Kultur, 21. März 2024

 


«Das Buch umkreist Wachstum und Geburt auf ebenso lakonische wie eindringliche Art. Die Bilder sind organisch verbunden mit dem Schreiben und der präzisen sinnlichen Wahrnehmung. Ein ebenso behutsamer wie leichtfüssiger literarischer Auftritt, in dem das sonst kaum Sagbare so leichthin zur Sprache und zur Welt kommt.» Bettina Kugler, CH Media

«Anna Ospelt findet eine neuartige Prosa jenseits der patriarchalen Ich-Erzählung. Poetisch ist die Art, wie von leichter Hand und spürbar unbemüht Natur, Mensch und Literatur ineinandergreifen, ohne sich gegenseitig zu erklären oder auszuerzählen. So geschickt werden eigene und fremde Texte ineinander verwoben, dass der Text beim Lesen wie eine organische Einheit erscheint – zu wachsen beginnt, lebendig wird.» Timo Krstin, Das Lamm

«Es gelingt der Autorin auf Anhieb und in bemerkenswert feinfühliger Sprache, die verschiedenen Textebenen miteinander zu verknüpfen und in ihnen das Motiv des ‹zur Welt Kommens› mit all seinen Assoziationen auszuloten.» Marina Zwimpfer, Schweizer Buchjahr

«Eine Meisterin der Miniatur. Anna Ospelt malt mit scheinbar schnellem Strich Bilder, die sich einbrennen und hängen bleiben, öffnet Türen und grosse Fenster, die Verborgenes, Vergessenes, Verlorenes zeigen. Sie schreibt Bilder, die die Kraft des ganz Grossen bergen.» Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch

«Ebenso poetisch wie prägnant berichtet Ospelt in lyrischer Prosa über Mutterschaft und Literatur, lässt das Wunderbare im Alltäglichen sichtbar werden.» Thomas Ballhausen, Buchkultur

«Anna Ospelt nähert sich dem Gegenstand ihres Textes mit der Aufmerksamkeit und der Neugier einer Forscherin und mit der Empathie und der Vorstellungskraft einer Schriftstellerin. Sie transformiert ihre Erfahrungen und gibt ihnen eine neue Qualität. Dies gelingt ihr auf beeindruckende Weise.» Verena Bühler, Viceversa Literatur

«Ein feines Buch, das mit seiner eigenwilligen Lebensfreude ansteckt.» Regina Füchslin, orte Schweizer Literaturzeitschrift

«Ein gelungener Versuch eines Lyrik-Essays, der berührende Wortwelten öffnet und wie Blumenzwiebeln ihre Blütenblätter. Es liegt was in der Luft - etwas unverwechselbar Großartiges.» Marion Hofer, Vorarlberger Nachrichten

«Ich empfehle diesen schmalen Band als Kostbarkeit in die Hand von, ja, von uns allen.» Ruth Loosli, Coucou Magazin

«Anna Ospelt arbeitet poetische Naturbeobachtungen neben subjektiven menschlichen Erfahrungen, aber auch gesellschaftliche Realitäten in ihr Werk ein und mit der Kraft ihrer bildlichen Sprache gelingt es ihr, die kleinen Dinge gross und die grossen Dinge klein wirken zu lassen.» Jan Kammann, Liechtensteiner Vaterland

«Da ist kein Wort zu viel, da wird nichts erklärt, der Magie des Lebens nichts weggenommen, aber auch nichts verschönt oder hinzugedichtet. Auf zerbrechliche, aber auch völlig unaufgeregte Weise beschreibt Anna Ospelt, was da so in ihrem Leben keimt, Form annimmt, groß wird, sich verändert und wieder vergeht.» Sophie Reyer, Poesiegalerie

«Mit unendlich zarter, behutsamer Hand setzt Anna Ospelt in ‹Frühe Pflanzung› Worthülsen aneinander, kurze Sätze, deren Worte kleine Welten eröffnen.» Frederike Zabel, Buchbloggerin

«‹Frühe Pflanzung› versucht auf luzide Art und Weise das Thema Mutter- und Nicht-Mutterschaft in Sprache zu fassen, wie es selten geschieht. Der lyrisch nicht genau zu fassende Stil und die Sprache zwischen Verknappung und essayistischem Ton pflanzt Bilder in einer Zartheit und Fragilität ein, die Räume in mir entstehen lassen.» Simone Scharbert, Buchbloggerin

«Zarte, lyrische, wohlgesetzte Worte und Sätze.» Andrea Pilgrim, Buchbloggerin

«Eine schwebende, emotionale, intensive, anregende und nachhallende Lektüre, die man sich selbst erlesen und somit selbst erfahren sollte, ein außergewöhnlich poetisches Prosawerk.» Barbara Pfeiffer, Buchbloggerin


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